Left Behind von Vic Armstrong

Left Behind (USA 2014) von Vic Armstrong Der Pilot Rayford Steele (Nicolas Cage) ist ziemlich genervt davon, dass seine Frau Irene (Lea Thompson) Gott gefunden hat und ihn seither auf das kommende Ende der Welt vorbereiten möchte. Deshalb lässt er sich an seinem Geburtstag für einen Flug nach London einteilen (und dort mit seiner Geliebten ein U2-Konzert zu besuchen). Was er nicht weiß: Ihre gemeinsame Tochter Chloe ist extra angereist, um für ihn eine Überraschungsparty auszurichten. Nach einigen unglücklichen Verwicklungen am Flughafen findet Chloe heraus, dass ihr Vater ein Verhältnis mit einer der Stewardessen hat. Kaum ist sie daheim angekommen, beginnt ihre Mutter auch schon damit, ihr etwas von der so genannten "Rapture" (dt. Entrückung) vor zu predigen, und ob sie auch auf diese vorbereitet sei. Entnervt fährt Chloe mit ihrem kleinen Bruder ins Einkaufszentrum. Sie kauft ihm dort irgendetwas, er umarmt sie dafür - und plötzlich hat Chloe nur noch seine Kleidung in der Hand. Auch im Rest des Einkaufszentrums sind überall urplötzlich Menschen verschwunden und in Papas Flugzeug ist ebenfalls der Teufel los, denn nicht nur sein Co-Pilot ist wie vom Erdboden verschwunden. Gemeinsam mit dem Reporter Buck Williams und der Hilfe seiner Tochter vom Boden aus, versucht Rayford nun, den Flieger zu landen. Dabei kommt er langsam dahinter, dass seine Frau eventuell doch gar nicht so falsch gelegen haben könnte...


Left Behind (USA 2014) von Vic Armstrong

Der Pilot Rayford Steele (Nicolas Cage) ist ziemlich genervt davon, dass seine Frau Irene (Lea Thompson) Gott gefunden hat und ihn seither auf das kommende Ende der Welt vorbereiten möchte. Deshalb lässt er sich an seinem Geburtstag für einen Flug nach London einteilen (und dort mit seiner Geliebten ein U2-Konzert zu besuchen). Was er nicht weiß: Ihre gemeinsame Tochter Chloe ist extra angereist, um für ihn eine Überraschungsparty auszurichten. Nach einigen unglücklichen Verwicklungen am Flughafen findet Chloe heraus, dass ihr Vater ein Verhältnis mit einer der Stewardessen hat. Kaum ist sie daheim angekommen, beginnt ihre Mutter auch schon damit, ihr etwas von der so genannten „Rapture“ (dt. Entrückung) vor zu predigen, und ob sie auch auf diese vorbereitet sei. Entnervt fährt Chloe mit ihrem kleinen Bruder ins Einkaufszentrum. Sie kauft ihm dort irgendetwas, er umarmt sie dafür – und plötzlich hat Chloe nur noch seine Kleidung in der Hand. Auch im Rest des Einkaufszentrums sind überall urplötzlich Menschen verschwunden und in Papas Flugzeug ist ebenfalls der Teufel los, denn nicht nur sein Co-Pilot ist wie vom Erdboden verschwunden. Gemeinsam mit dem Reporter Buck Williams und der Hilfe seiner Tochter vom Boden aus, versucht Rayford nun, den Flieger zu landen. Dabei kommt er langsam dahinter, dass seine Frau eventuell doch gar nicht so falsch gelegen haben könnte…

Left Behind von Vic Armstrong
Christliche Propagandafilme sind immer wieder eine Show für sich. Unterhaltsamer Müll liegt hier durchaus im Bereich des Möglichen, siehe zum Beispiel Megiddo: The Omega Code 2. Als dann die Schundromanreihe „Finale – Die letzten Tage der Menschheit“ von Tim LaHaye und Jerry B. Jenkins bereits zum zweiten Mal (bei der ersten Version spielte noch der ehemalige Kinderstar Kirk Cameron die Hauptrolle) verfilmt werden sollte – und das noch dazu mit Nicholas Cage – war für mich klar, dass ich mir den Film ansehen werde. Könnte doch immerhin lustig werden, dachte ich mir. Ich hatte ja keine Ahnung.

Exkurs: Was ist die „Entrückung“?
Die Prämisse des Films (und der Buchvorlage) beruht auf dem so genannten „Dispensationalismus“ (englisch „Rapture“), einer um 1830 herum in England und Irland entstandenen Form der Bibelauslegung und Eschatologie. Diese fand in weiterer Folge vor allem in Amerika, aber auch in Deutschland, großen Anklang bei den Baptisten und den Presbyterianern. Einige dieser Kirchen glauben, dass die Wiederkehr von Jesus Christus in zwei Etappen erfolgen wird. Dabei berufen sie sich auf zwei Bibelzitate: 1 Thessaloniker 4,15-17 und Matthäus 24,29-31. Die beiden Bibelstellen besagen angeblich, dass Gott irgendwann seine irdischen Schäfchen von einer Sekunde zur nächsten zu sich in den Himmel holen wird. Alle anderen haben erstmal Pech gehabt, denn nun wird der Teufel für sieben Jahre die Welt regieren und selbige mit Kriegen, Anarchie und Chaos überziehen, um die bösen Ungläubigen in ihrem eigenen Blut ersaufen zu lassen. Nach dieser siebenjährigen „Trübsal“ soll dann das Reich Gottes für diejenigen kommen, die diese zweite Chance, den „wahren Glauben“ zu erkennen, wahrgenommen haben und Jesus wird dann die in Israel einfallenden Feinde bei Harmagedon endgültig besiegen. Der Film „Left Behind“ zeigt den Beginn dieses Szenarios.

Menschen sind scheißegal
Eigentlich erklärt sich bereits aus dem obigen Exkurs, wieso die Aussage dieses Filmes nur menschenverachtend sein kann: Es ist völlig egal, ob du in deinem Leben ein guter Mensch warst, oder nicht, du kommst nur dann in den Himmel, wenn du ein gläubiger Christ bist. Die Protagonisten von „Left Behind“ sind dafür die besten Beispiele. Sie alle sind im Kern gute Menschen, nur hilft ihnen das überhaupt nichts. Gott wird hier als eine Entität dargestellt, die sich verhält wie ein mit Minderwertigkeitskomplexen beladener Schläger auf dem Schulhof: „Was, du bist nicht in meinem Club und siehst mich nicht als deinen Chef an? Dann bekommst du aber Prügel!!“ Genauso interpretieren die Entrückungs-Anhänger voller Überzeugung ihren Glauben: Wer nicht in ihrem exklusiven Club Mitglied ist, wird nicht in den Himmel kommen. Gezeigt wird das im Film unter anderem am Beispiel eines gläubigen Moslems, der halt leider leider das Pech hat, zum falschen Gott zu beten und deshalb am Arsch ist. Atheist, Moslem, Agnostiker, Jude, Taufscheinchrist – für die Anhänger der Entrückung ist das alles die gleiche Soße, völlig egal, ob es sich dabei um gute Menschen handelt oder nicht. Ob man an der Entrückung teilnehmen möchte oder nicht, wird man natürlich auch nicht gefragt. Dabei stellt sich dann die Frage, ob diejenigen ihren Aufenthalt im Paradies überhaupt genießen können, wenn ihre Angehörigen auf der Erde praktisch in der selben Minute in Gewalt und Chaos versinken (sind ja alles Atheisten und Andersgläubige, ist doch völlig klar, dass die sich diesbezüglich nicht zurückhalten können, was? *kopfpatsch*)

Alle Kinder sind Christen
Ein weiterer Punkt, den der Film ausführlich behandelt, ist der, dass nach der Meinung der „Entrücker“ alle Menschen ursprünglich Gläubige sind. Deshalb sind bei der „Entrückung“ auch alle Kinder verschwunden. Man geht sogar so weit, Chloe durch eine leere Säuglingsstation gehen zu lassen und auch sonst zeigt man einige Kinder, die dann theatralisch verschwinden. Der Film verdreht hier die Realität in ihr Gegenteil und behauptet implizit, dass alle Säuglinge bereits spüren können, dass Gott existiert und jemand erst dann zum Atheisten wird, weil das Leben ihn enttäuscht hat (oder er wird halt leider leider zum falschen Glauben erzogen). Ich möchte hier an Richard Dawkins erinnern, der bereits wiederholt gesagt hat, dass man solchen Behauptungen widersprechen sollte. So sollte man es laut Dawkins nicht zulassen, dass jemand von katholischen und muslimischen Kindern spricht, sondern maximal von Kindern muslimischer und katholischer Eltern. Das sollte deshalb so ausgedrückt werden, weil ein Kind noch keine feste Meinung zum Glauben haben kann. Ich stimme dem zu. Ein Kind kann zu dieser Frage noch keinen fixen Standpunkt haben. Meiner Meinung nach stellt diese Verdrehung der Tatsachen den erbärmlichen Versuch der Entrückungs-Fans dar, sicherzustellen, dass auch ihre ungetauften Säuglinge in den Himmel kommen. Schließlich wäre es ja ausgesprochen blöd, wenn der göttliche Anruf kommt, bevor man mit dem Sprössling in der Kirche war. Erwähnenswert ist außerdem, dass es Gott völlig egal ist, zu welchem Zeitpunkt er seine Fans zu sich holt. Besonders toll fanden das wohl die Ungläubigen in einem Flugzeug, das beinahe mit Cage und Co kollidiert. Die hatten nämlich das Pech, dass beide Piloten glaubende Christen waren. Den Rest könnt ihr euch sicher vorstellen.

Subtil wie ein Vorschlaghammer
Seine Botschaft dezent unters Volk zu bringen ist nicht gerade die Stärke dieses Films. Besonders deutlich wird das in der Szene, in welcher Nicholas Cage dahinter kommt, dass seine Frau wohl doch richtig lag. Die Heulsuse spielt er mit dermaßen weit aufgerissenen Augen, dass es Klaus Kinski mit Stolz erfüllt hätte. Cage wirkt während des ganzen Filmes so, als ob er bei den Dreharbeiten einfach auf Autopilot geschaltet und an den Gehaltsscheck gedacht hätte. Toll ist auch seine Aussage im Interview auf der Blu Ray, in dem er sagt, dass er in diesem Film mitspielen wollte, weil es in „Left Behind“ um die Familie gehe und er das offenbar ganz außergewöhnlich finde. Ist ja nicht so, als ob Familie nicht das zentrale Thema in jedem dritten Hollywoodfilm wäre, oder was?
Hinzu kommt, dass „Left Behind“ kein sehr glückliches Händchen beim Aufbau seiner Geschichte hat. Besonders deutlich wird das bei dem Handlungsstrang mit Chloe auf ihrem Weg durch die Stadt, an dem sie nur von einem Punkt zum nächsten rennt, sich dort erzählen lässt, was passiert ist und dann wieder abhaut – sie ist sozusagen eine Expositions-Marathonläuferin. Im Flugzeug philosophieren die verbleibenden Passagiere darüber, was passiert sein könnte und präsentieren dabei ein paar Theorien, die tatsächlich noch verrückter sind als die Entrückung.

Der Soundtrack von „Left Behind“
Was dem Publikum hier als musikalische Begleitung zugemutet wird, sucht ebenfalls seinesgleichen. Nicht nur, dass es sich dabei um die seelenloseste Fahrstuhlmusik handelt, seit James Last zum letzten Mal den Taktstock schwang, ist der Text der Lieder von erlesener Schwachsinnigkeit. Besonders toll ist der Text zu „I wish we’d all been ready“, einer Coverversion eines Liedes von Larry Norman. Die „Left Behind“-Variante gibt es auf YouTube nicht, sehr wohl aber das Original:

Toll, oder? Der  Tod von Millionen Menschen wird in dieser Ballade doch regelrecht herbeigesehnt. Hach, wer spürt da nicht die Liebe Gottes zwischen den Zeilen…. Das Lied ist genauso verabscheuungswürdig wie der Film.
Schließen möchte ich mit dem Video, das Jaclyn Glenn zum Dispensationalismus gemacht hat:

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


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Alexander Glas
Alexander Glas
17. Dezember 2015 4:28

In erster Linie, wäre die Frage, warum sich die Menschheit ewiglich so hingerissen von fremden düsteren Träumen geblendet fühlt und ihnen so viel – nicht nur – Gehör zuspricht. Wenn nur ein Funken Wahrheit an der Binsenweisheit "Träume werden Realität" ist, dann kann eigentlich nur mit einem "Prost Mahlzeit" angestoßen werden.

Udo Seelhofer
Udo Seelhofer
16. Dezember 2015 14:26

"Die Frage ist ergo eine andere."
Was wäre denn deiner Meinung nach die Frage?

Alexander Glas
Alexander Glas
16. Dezember 2015 14:22

Uh, ich habe jetzt den Text nur "gescannt", aber ich kann zum Thema Entrückung tatsächlich ein paar Sätzchen loswerden, die wohl länger werden, als die Filmkritik (die ich von der Ausgangslage nachvollziehbar sehe).
Nur so viel: Es ist in der Tat nicht ganz kanonisch, geradezu unchristlich, von einer Entrückung zu sprechen, bezieht man sich ausschließlich auf deren inbehaltener Textsammlungen. Da ich aber persönlich in mehr als 20 Jahren auch andere Buchstabenkombinationen studieren durfte, kann ich kurz und knapp dazu sagen, dass ich diese "Fiktion" nicht blind abschwören würde.
Grundsätzlich ist eines aber klar: es ist egal, wie die Dinge nach den Offenbarungen des Johannes tatsächlich laufen (übrigens eines der besten Texte der ganze Bibel, weil man sie sich sehr gut bildlich vorstellen kann – bereits beim Lesen). Die Frage ist ergo eine andere.

Udo Seelhofer
Udo Seelhofer
5. Juli 2015 14:35

Wer sagt denn, dass nach Mohammed nicht noch ein Prophet kommt? Mal ganz davon abgesehen, dass jede Religion von sich behauptet, die ultimative Wahrheit gepachtet zu haben und nicht alle an dieselben Propheten glauben. Wer ist also der letzte Prophet für das Christen- oder Judentum? Mohammed wohl eher nicht…

Anonym
Anonym
5. Juli 2015 11:39

Frage ist es nicht eigentlich so das der Islam die letzte Religion ist die auf die Erde geschickt wurde und das diese dann Anzuerkennen ist. Von allen vorherigen Religionen. In allen Büchern Bibel etc. wird doch berichtet das der letzte Prophet kommt nach dem Christentum. Hmm Kurios der Film hätte von den Moslems gemacht werden müssen mit dem Islam als Glaube vor Allah und den Nichtgläubigen die diese Religion nicht anerkannt haben, dann wäre dieser Film noch nicht Einmal ins Kino gekommen.

Grüße TED

Udo Seelhofer
Udo Seelhofer
19. Dezember 2014 4:40

Teil 2:
"Sie können noch nicht unterscheiden, was Sünde ist oder nicht,"
Ich glaube, da unterschätzt du die Kinder. Ab einem gewissen Alter wissen die meisten sehr genau, was richtig und was falsch ist. Natürlich handeln Kinder oft unreif und der Reiz des Verbotenen ist für sie oft noch größer, als für Erwachsene, aber das heißt nicht, dass sie nicht wissen, wann etwas gut ist und wann nicht. Ich gebe aber zu, dass deine Interpretation in diesem Punkt ebenfalls möglich ist.

"(kindlicher Glaube und Annahme)"
Wenn Gott will, dass ich nicht blind glaube (wenn ich dich hier richtig verstanden habe), müsste er über Zweifel und Nichtglauben hinwegsehen können, oder? Ist er etwa nicht dieses allmächtige und allwissende Wesen, für welches er gehalten wird? Ich mache hier hypothetisch doch nur von meinem freien Willen Gebrauch, den er mir so großmütig überlassen hat.

"Der Film und die Finale Bücher sind eine moderne Übersetzung des Buches DIE OFFENBAHRUNG in der Bibel."
Ich weiß. Dennoch berufen Dispensationalisten sich (meines Wissens) vor allem auf die oben genannten Bibelstellen und die sind eben nicht aus der Offenbarung des Johannes, die dann ausschließlich aus dieser speziellen (vom Vatikan so nicht akzeptierten) Perspektive interpretiert wird, wenn ich mich nicht irre.

"Vielleicht beschäfftigst du dich mal mit dem Thema, bevor du Kritiken über die Bücher oder den Film abgibst."
Ich habe Theologie studiert. Reicht das? 😉

"Denke daran, was wäre, wenn es doch wahr werden würde? Ich möchte nicht die sein, die auf der Erde zurück bleibt und auch nicht, dass die, ich lieb habe zurückbleiben."
Ich frage hier nun absichtlich provokant: Lässt du dann, wenn du weg bist, die anderen nicht im Stich? Und das in einer Zeit, in der sie dich am meisten brauchen würden?
Versteh mich nicht falsch: Dass du möchtest, dass alle die für dich richtige Botschaft hören, zeigt mir, dass du das Herz am richtigen Fleck hast. Das respektiere ich sehr, da so etwas immer seltener anzutreffen ist. Uns trennen nur Welten, was das Thema Glauben angeht.
Ich wünsche dir ebenfalls eine gute Zeit und ein frohes Weihnachtsfest mit deinen Lieben!

Udo Seelhofer
Udo Seelhofer
19. Dezember 2014 4:39

Teil 1:
Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Ich habe vor, die Bücher irgendwann zu lesen. Dennoch glaube ich, dass ein Film für sich alleine stehen können muss.

"Was wäre wenn, es doch so kommen würde wie es in diesen Büchern steht? Findest du dann auch noch alles als Hirngespinst?"
Natürlich würde ich etwas, das gerade passiert, nicht als Hirngespinst bezeichnen. Nur bin ich der festen Überzeugung, dass die "Rapture" nie passieren wird.

"weil Gott möchte, dass alle Menschen dort hin kommen, hat er es uns als Auftrag gegeben, anderen Menschen davon zu erzählen, so wie die Mutter in dem Film."
Wenn ich als Atheist, Moslem, Jude, Buddhist, etc… ein gutes Leben führe, mich für andere einsetze und versuche, das Leben für alle Menschen so schön wie möglich zu machen, würde ich, der ich in diesem Szenario einem Irrtum erlegen wäre, dennoch in den Himmel kommen? So wie es im Dispensationalismus dargestellt wird, würden meine guten Taten für Gott nichts zählen. Wo bleibt da die gerechte Bewertung?

"Gott zwingt niemanden."
Nein, aber er überlässt alle, die er vorher "nicht gezwungen" hat, für 7 Jahre dem Antichristen als Spielzeug. Ganz toll.

"Es geht auch nicht darum, ob die Menschen gut oder nicht gut sind, damit sie in den Himmel kommen, sondern darum, ob die Menschen es für sich angenommen haben, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist."
Was nichts anderes heißt, als: "Es ist egal, ob du ein guter Mensch bist oder nicht, wenn du an Jesus glaubst wird dir eh alles vergeben." Nach dieser Argumentation könnte ich der schlimmste Serienmörder aller Zeiten sein, solange ich hinterher alles bereue und drei "Vater unser" bete, komme ich in den Himmel und sitze gemeinsam mit meinen Opfern auf einer Wolke. Also, solange meine Opfer keine Atheisten waren, sonst wären die nämlich in der Hölle und ich würde mit Petrus und Co. im Himmel Polonaise tanzen. Verkehrte Welt, oder?

Anonym
Anonym
14. Dezember 2014 15:36

Ich fand den Film gut, vielleicht muss man aber auch die Story verstehen, um ein Urteil abgeben zu können. Ich würde dir vorschlagen, die Bücher mal zu lesen und sie mit dem Gedanken zu bewerten, dass an der Geschichte was wahr sein könnte. Was wäre wenn, es doch so kommen würde wie es in diesen Büchern steht? Findest du dann auch noch alles als Hirngespinnst?
Übriegens: Die Menschen sind Gott nicht scheißegal, im Gegenteil, darum ist sein Sohn Jesus auf die Erde gekommen und am Kreuz für unsere Sünden gestorben, damit wir alle ewiges Leben haben können, im Himmel. Das ist übriegens das Lebensziel aller wiedergeborener Christen, und weil Gott möchte, dass alle Menschen dort hin kommen, hat er es uns als Auftrag gegeben, anderen Menschen davon zu erzählen, so wie die Mutter in dem Film. Ob sie es annehmen oder nicht ist deren freiwillige Entscheidung. Gott zwingt niemanden.
Es geht auch nicht darum, ob die Menschen gut oder nicht gut sind, damit sie in den Himmel kommen, sondern darum, ob die Menschen es für sich angenommen haben, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
Warum waren die Kinder alle weg? Nicht weil sie alle Christen sind, sondern weil ihre Seelen noch nicht verschmutzt sind. Sie können noch nicht unterscheiden, was Sünde ist oder nicht, sie handeln aus ihrem Herzen heraus, darum sagte ja Jesus auch in der Bibel: …so ihr nicht werdet wie die Kinder…(kindlicher Glaube und Annahme)
Der Film und die Finale Bücher sind eine moderne Übersetzung des Buches DIE OFFENBAHRUNG in der Bibel. Vielleicht beschäfftigst du dich mal mit dem Thema, bevor du Kritiken über die Bücher oder den Film abgibst. Du musst ja nicht daran glauben, dich nur ganz offen mit dem Thema auseinandersetzen.
Denke daran, was wäre, wenn es doch wahr werden würde? Ich möchte nicht die sein, die auf der Erde zurück bleibt und auch nicht, dass die, ich lieb habe zurückbleiben.
Ich wünsche dir eine gute Zeit. Gott segne dich!

Udo Seelhofer
Udo Seelhofer
12. Dezember 2014 0:44

Wow, genau ZWEI Tippfehler waren in dem Text. Entweder bist du extrem pedantisch oder extrem butthurt. Ich tendiere zu letzterem….

Anonym
Anonym
12. Dezember 2014 0:18

Einfach einmal die Rechtschreibprüfung bei MS Words zu benutzen, bevor Du das auf die Menschheit losläßt, ist zuviel verlangt, oder?

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