Auf Spurensuche mit Andreas Kieling

Auf Spurensuche mit Andreas Kieling Warum in die Ferne schweifen, wenn es auch um die Ecke schon jede Menge Erstaunliches in der Natur zu bewundern gibt? Der beliebte Dokumentarfilmer und Autor Andreas Kieling erzählt von seinen Erlebnissen in der Wilden Natur Deutschlands. Er berichtet von seiner ersten Begegnung mit einem Luchs, wie sich das Rotwild bei der Paarung verhält und wie er einmal wochenlang tagsüber mit einem Rudel Wildschweine lebte, bis er von einem bei einem Kampf schwer verletzt wurde (nein, er wollte nicht mit dem Schwein kämpfen, der Angriff des Keilers kam für Kieling ziemlich unerwartet). Besonders beeindruckend ist aber sein Bericht von seiner Flucht aus der DDR über die Tschechoslowakei nach Österreich, bei der er - beim Versuch die Donau zu durchschwimmen - von Grenzsoldaten angeschossen wurde und dann - obwohl er seine Beine nicht mehr bewegen konnte - mit letzter Kraft ein paar Kilometer ins nächste österreichische Dorf robbte (wo man ihn erst für eine Schnapsleiche vom letzten Dorffest hielt, bevor man bemerkte, dass er "blutete wie ein Schwein") und von dort schließlich ins nächste Krankenhaus gebracht wurde.


Auf Spurensuche mit Andreas Kieling

Warum in die Ferne schweifen, wenn es auch um die Ecke schon jede Menge Erstaunliches in der Natur zu bewundern gibt? Der beliebte Dokumentarfilmer und Autor Andreas Kieling erzählt von seinen Erlebnissen in der Wilden Natur Deutschlands. Er berichtet von seiner ersten Begegnung mit einem Luchs, wie sich das Rotwild bei der Paarung verhält und wie er einmal wochenlang tagsüber mit einem Rudel Wildschweine lebte, bis er von einem bei einem Kampf schwer verletzt wurde (nein, er wollte nicht mit dem Schwein kämpfen, der Angriff des Keilers kam für Kieling ziemlich unerwartet). Besonders beeindruckend ist aber sein Bericht von seiner Flucht aus der DDR über die Tschechoslowakei nach Österreich, bei der er – beim Versuch die Donau zu durchschwimmen – von Grenzsoldaten angeschossen wurde und dann – obwohl er seine Beine nicht mehr bewegen konnte – mit letzter Kraft ein paar Kilometer ins nächste österreichische Dorf robbte (wo man ihn erst für eine Schnapsleiche vom letzten Dorffest hielt, bevor man bemerkte, dass er „blutete wie ein Schwein“) und von dort schließlich ins nächste Krankenhaus gebracht wurde.

Spannende Spurensuche in der Natur

Eines fällt einem bei diesem Hörbuch sofort auf: Andreas Kieling weiß nicht nur, wovon er redet, er ist von der Natur auch sehr begeistert. Und er ist ein guter Erzähler. Wenn Andreas ieling davon erzählt, wie sich das Rotwild paart und wie er zum ersten Mal einen Luchs in der Nacht gesehen hat. Dass hier keine einzige Aufnahme im Studio, sondern alles in der freien Natur aufgenommen wurde, bemerkt man auch sofort, denn so wird das ganze noch authentischer, wenn man mit den ganzen Hintergrundgeräuschen im Wald hört, wie Kieling zum Beispiel einen Hirsch anlockt. So sieht man
die Tiere und die Umgebung vor dem eigenen geistigen Auge.
Erwähnenswert ist, dass man sich bei diesem Hörbuch auch prima entspannen kann. Deshalb sollte man beim ersten Hören nicht zu müde sein, sonst verschläft man den besten Teil.

Fazit zu „Auf Spurensuche“

„Auf Spurensuche“ von Andreas Kieling ist ein rundum gelungenes Hörerlebnis. Perfekt erzählt und umgesetzt von einem Mann, der weiß, wovon er redet und der viele spannende Geschichten zu erzählen hat. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, den Zuhörern persönliche Dinge, wie etwa von seiner schweren Kindheit, zu erzählen. Auch wenn ihr keine Naturfans seid, hört hier mal rein, das Hörbuch ist sein Geld wert. Dieses Review ist zwar etwas kürzer, aber an „Auf Spurensuche“ gibt es nichts auszusetzen.


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