Das Dämonenhaus – Gespensterkrimi Folge 4

Titel: Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus


Titel: Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus

Veröffentlichung: 8. Oktober 2004

Mit: Philipp Schepmann, Katrin Fröhlich, Dascha Lehmann, Boris Tessmann, u.a.

Label: Lübbe Audio & WortArt

Buch: Gerry Streberg und Oliver Döring  (nach einem Roman von  Neal Davenport)

Regie: Oliver Döring

Länge: ca. 55 Minuten

Inhalt von Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus

Peter und Janet ziehen in ein neues Haus, welches sie sehr günstig erworben haben und das schon lange leer steht. Das alte Hood-Haus ist unter den Bewohnern dem kleinen Dorf, welche nicht weit davon entfernt ist, bereits vor langer Zeit in Verruf geraten, da die Dorfbewohner der festen Überzeugung sind, dass es sich bei dem alten Hood um einen Werwolf gehandelt hat. Peter und Janet halten das alles für Blödsinn und machen es sich in ihrem neuen Zuhause bequem. Im Keller finden sie bei einer Erkundungstour – bevor sie sich schlafen legen – einen geheimnisvollen Totenschädel mit merkwürdigen Zähnen, der Janet ganz und gar nicht gefällt.
Am nächsten Tag kommen ihre Freunde Ron und Lynne, die ihnen beim Entrümpeln des Hauses helfen sollen. Hinter einer versteckten Tür im Keller findet das Quartett einen Sarg, der ein Skelett ohne Kopf beherbergt. Ron kommt auf die geniale Idee, nachzusehen, ob der gefundene Kopf vielleicht zu diesem Körper gehört. Dieser rastet gleich dermaßen fest ein, dass Ron den Schädel gar nicht mehr vom Skelett herunter bekommt. Als dann auch noch der Kiefer des Totenkopfs Ron in den Unterarm beißt, nimmt das Unheil seinen Lauf…

„Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus“ – Eine klassische Gruselgeschichte, die etwas Anlaufzeit braucht

Bei Folge 4 der Gespensterkrimis handelt es sich – wie bei dieser Reihe üblich – um eine klassisch aufgebaute Geschichte, die allseits bekannten Mustern folgt. Vier Leute in einem unheimlichen Haus, die vom Rest der Welt abgeschnitten und dem Unheil scheinbar hilflos ausgeliefert sind. Nachdem erst einmal in aller Ruhe die beiden Protagonisten eingeführt wurden, nimmt das Hörspiel schon fast ein wenig zu langsam Fahrt auf und lässt sich Zeit, bis die eigentliche Handlung losgeht. Bis dahin gibt es zum größten Teil Geplänkel, das zwar durchaus unterhaltsam ist, aber nicht viel zum Plot beiträgt.
Wenn der Plot allerdings einmal in die Gänge kommt, dann bleibt dabei kein Auge trocken. Werwölfe, Geister….hier wird wirklich gehalten, was der Titel verspricht, denn in diesem Haus wohnt tatsächlich mehr als nur ein Dämon (wenn man Gespenster ebenfalls unter diesem Überbegriff subsumieren möchte). Die Geschichte selbst wird dann erst so richtig gut und das Ende hat mich ehrlich sehr überrascht. Natürlich sollte man bei einer Groschenromanvorlage keine allzu komplexen Vorgänge oder Charakterzeichnungen erwarten, hier geht es nur um kurzweilige und bisweilen trashige Unterhaltung, die man nicht zu ernst nehmen sollte. Diese Vorgabe erfüllt „Das Dämonenhaus“ perfekt, da es zusätzlich von einer gut gemachten Geräuschkulisse unterstützt wird, durch welche die unheimliche

Die Sprecherinnen und Sprecher in „Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus“

Was die SprecherInnenriege angeht, so bleibt hier ein etwas zwiespältiger Eindruck zurück. Die Hauptrollen sind allesamt sehr gut besetzt und wissen mit ihrer Natürlichkeit zu überzeugen.   Leider ist das bei den Nebenrollen nicht immer so. Hier merkt man schon einige Male, dass sich hier jemand nicht wirklich Mühe gibt und seinen Text einfach nur vom Blatt liest. Das ist einfach schade, da es den Hörgenuss manchmal doch empfindlich stört.

Fazit

„Gespensterkrimi Folge 4: Das Dämonenhaus“ ist ein gelungenes Hörspiel, das von seiner Atmosphäre lebt und durchaus zu unterhalten weiß.


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