Kath.net ist ein Portal, das einem mit seiner tendenziösen Berichterstattung regelmäßig den Blutdruck in die Höhe treibt. Deshalb meide ich diese Seite sonst wie die Pest, heute sind mir auf Facebook aber zwei Artikel begegnet, die ich nicht unkommentiert stehen lassen möchte.
Der erste ist ein Gastkommentar von Dennis Pfeifer, der den Titel „Die Fundamentalisten und ihre Hasskampagnen“ trägt. Darin geht es um einen Artikel von Hannelore Crolly in der „Welt“, in dem die Autorin beim Thema Abtreibung wohl nicht ganz die Pfeifersche Meinung teilt. Auf jeden Fall dauert es nicht lange, bis Pfeifer die erste Sicherung durchbrennt:
„Wer sich heute für ungeborene Kinder einsetzt, ist ein radikaler Fundamentalist. Und wer es auch noch wagt, gegen eine Abtreibungsklinik zu demonstrieren, betreibt eine Hasskampagne.“
Schauen wir doch einmal, was eine für Pfeifer wohl normale Demonstration gegen eine Abtreibungsklinik ist. Laut dem Artikel der „Welt“ setzten die Abtreibungsgegner alles daran, zukünftige Vermieter einer Abtreibungsklinik zu verunsichern, um so zu verhindern, dass die Betreiber einen neuen Mietvertrag bekommen. Dazu kommen dann noch die im Artikel angesprochenen Beschimpfungen im Internet ich dabei noch gar nicht. Besonders widerlich sind die Aktionen, bei denen die Frauen direkt vor der Tür mit Puppen, Plakaten und dergleichen belästigt werden. Was genau hat das noch mit einer normalen Demonstrationen zu tun? Genau: Gar nichts. Trotzdem stellt Pfeifer es so hin, als würde es sich bei diesen Leuten um heldenhafte weiße Ritter handeln.
„Möchte ein Journalist seine persönliche Meinung kundtun, muss er das Stilmittel des Kommentars wählen.“
Der zweite Artikel ist dieser hier: Eklat in Linz: Theologe Bucher beschimpft Lehre der Kirche.