Ich betreibe offenbar die falsche Art von Blog…

....denn wenn ich nach diesem Artikel gehe, müsste ich schnurstracks zu YouTube rennen und einen Beauty-Vlog erstellen. Versteht mich nicht falsch: Ich verstehe es vollkommen, dass die Menschen gerne diese Rezensionen anschauen/lesen/whatever, weil sie sich wertvolle Tipps erhoffen (in dem Punkt unterscheidet sich diese Website jetzt nicht soooo sehr von Beauty-Blogs, das Produkt ist halt ein völlig anderes). Dass das Beauty-Vloggen zu den erfolgreichsten Genres auf YouTube gehört überrascht mich nicht. Was mich überrascht, ist aber das Ausmaß der Popularität der Vlogger.500 Menschen warten hier nicht auf einen Popstar, sondern auf zwei Vloggerinnen und die müssen auch noch früher gehen, weil das Treffen außer Kontrolle geriet. Ich habe solche Storys bislang nur bei Konzerten von Justin Bieber und Co für möglich gehalten (und selbst da schüttle ich nur noch den Kopf).


….denn wenn ich nach diesem Artikel gehe, müsste ich schnurstracks zu YouTube rennen und einen Beauty-Vlog erstellen. Versteht mich nicht falsch: Ich verstehe es vollkommen, dass die Menschen gerne diese Rezensionen anschauen/lesen/whatever, weil sie sich wertvolle Tipps erhoffen (in dem Punkt unterscheidet sich diese Website jetzt nicht soooo sehr von Beauty-Blogs, das Produkt ist halt ein völlig anderes). Dass das Beauty-Vloggen zu den erfolgreichsten Genres auf YouTube gehört überrascht mich nicht. Was mich überrascht, ist aber das Ausmaß der Popularität der Vlogger.
500 Menschen warten hier nicht auf einen Popstar, sondern auf zwei Vloggerinnen und die müssen auch noch früher gehen, weil das Treffen außer Kontrolle geriet. Ich habe solche Storys bislang nur bei Konzerten von Justin Bieber und Co für möglich gehalten (und selbst da schüttle ich nur noch den Kopf).

Eine Menge fliegt durch den Rost
Der Artikel nennt eine sehr interessante Zahl: „Täglich werden mehr als 75 Stunden Video aus dem Beautybereich hochgeladen.“ Da diese wohl nicht alle von den Top-Vloggern kommen, heißt das in meinen Augen, dass jede Menge Menschen vom Vloggen leben möchten – und nur sehr wenige das schaffen (ja, mir ist klar, dass das schon vorher bekannt war. Diese Zahl ist aber ein sehr schöner Beleg dafür). Außerdem stellt sich für mich die Frage, wieso gerade dieser Bereich bei den Rezensions-Vlogs so überlaufen ist (das mag aber auch daran liegen, dass ich mit den meisten Beautyprodukten generell eher wenig anfangen kann).
Interessieren würde mich außerdem, wie die Vloggerinnen und Vlogger mit dem Thema Unabhängigkeit umgehen. Sie dürften ja ziemlich viele „Rezensionsproben“ von verschiedenen Firmen bekommen, hat man da nicht ein wenig Angst, dass eine Firma nichts mehr schickt, wenn man ihr Produkt schlecht bewertet? Schließlich sind die Vlogger hier noch viel abhängiger von Rezensionsexemplaren als ich es bin, oder kauft ihr euch wirklich jede Woche sechs neue Lippenstifte? Vielleicht findet sich ja eine Vloggerin/ein Vlogger, der diese Frage beantworten möchte.

Um noch einmal auf die hysterischen Menschen zurück zu kommen: Ich würde mich wirklich freuen, wenn die Menschen bei Dingen, die wirklich zählen, genauso leidenschaftlich wären (jaja, „5 Euro ins Phrasenschwein, ich weiß“). Trotzdem habe ich für solche Phänomene großteils nur Unverständnis übrig.


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