Mein Name ist Somebody von Terence Hill

Der Aussteiger Thomas möchte mit seiner Harley in die spanische Wüste fahren, um dort ein ganz bestimmtes Buch zu lesen. Unterwegs trifft er Lucia, die nach Malaga zu ihrer Tante trampen will. Da die junge Frau von zwei Kleinganoven verfolgt wird, hilft Thomas ihr aus ihren Schwierigkeiten und nimmt sie mit. Auch wenn Lucia durch ihre Verrücktheiten immer wieder in Schwierigkeiten gerät, entwickelt sich zwischen den beiden bald eine tiefergehende Freundschaft...


Der Aussteiger Thomas möchte mit seiner Harley in die spanische Wüste fahren, um dort ein ganz bestimmtes Buch zu lesen. Unterwegs trifft er Lucia, die nach Malaga zu ihrer Tante trampen will. Da die junge Frau von zwei Kleinganoven verfolgt wird, hilft Thomas ihr aus ihren Schwierigkeiten und nimmt sie mit. Auch wenn Lucia durch ihre Verrücktheiten immer wieder in Schwierigkeiten gerät, entwickelt sich zwischen den beiden bald eine tiefergehende Freundschaft…

 

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Wie so viele bin ich mit den Filmen von Bud Spencer und Terence Hill aufgewachsen. Als 2016 Bud starb ist da für mich ein Stück Kindheit gegangen. Daher war es für mich klar, dass ich mir „Mein Name ist Somebody“ ansehen werde, sobald er auf Blu Ray erschienen ist.

Zunächst einmal zum deutschen Titel: „Mein Name ist Somebody – Zwei Fäuste kehren zurück“ spielt natürlich auf Filme wie „Mein Name ist Nobody“ oder die bereits angesprochenen mit Bud Spencer an. Das ist passend und unpassend zugleich. Unpassend deshalb, weil dadurch gewisse Erwartungen geweckt werden, die der Film schon deshalb nicht erfüllt, weil es sich hier um einen Roadmovie, also ein völlig anderes Genre, handelt. Passend ist es deshalb, weil es dennoch jede Menge Anspielungen auf die alten Filme gibt. Man sollte halt keinen Film in diesem Stil erwarten. Der Originaltitel, „My Name is Thomas“, passt nicht nur deshalb besser.

„Somebody“ ist Hills mit Abstand nachdenklichster Film und wirkt an vielen Stellen wie eine Art Schlussstrich unter ein Lebenskapitel. Ist auch kein Wunder, wenn Themen wie die Frage nach dem Sinn des Lebens, der Suche nach neuer Lebensinspiration und dem wieder Aufstehen nach einer Krise zentral sind.

Was man dem Film vorwerfen kann, ist, dass er an manchen Stellen seine Symbolhaftigkeit etwas gar schwerfällig in die Handlung einbaut. Muss Lucia tatsächlich an einer Stelle tatsächlich gleich Teil einer Szene aus dem Buch sein, das Thomas liest? Warum muss Thomas gleich einem weißen Pferd begegnen, bevor er umkehrt, um Lucia zu helfen? Das ist in etwa so subtil wie ein Vorschlaghammer.

Was die Schauspieler angeht, muss man nicht viel sagen. Richtige Rollen haben ohnehin nur Terence Hill und Veronica Bitto, beide sind großartig in ihren Parts. Eines muss ich aber loswerden: Hill ist für seine fast 80 Lenze in bestechender Form. Ich würde gerne so aussehen und ich bin gerade einmal halb so alt wie er.

 

Fazit zu Mein Name ist Somebody

„Mein Name ist Somebody“ ist wohl Hills persönlichster Film. Man darf sich hier halt keine Actionkomödie wie früher erwarten, wenn einem aber der Sinn nach einem nachdenklichen Roadmovie steht, ist man hier richtig.

 

 

 


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