Dark Invasion von John Klappstein und Knighten Richman

Dark Invasion (Kanada 2010) von John Klappstein und Knighten Richman Ein Clique von jungen Menschen bricht zu einem Partywochenende an einem Haus am See auf. Dort werden die Jugendlichen von ihrem Freund Jeremy, der sich noch seltsamer verhält als sonst, erwartet. Die Gruppe feiert, philosophiert (i use this term very loosely here) über das Leben und schafft es, den Zuschauern schon nach wenigen Minuten extrem auf die Nerven zu gehen, Dass keiner seiner so genannten Freunde mitbekommt, dass von Jeremy längst eine unbekannte Macht Besitz ergriffen hat, passt gut ins Bild, das man von diesen Pappnasen zu dem Zeitpunkt schon hat. Die Freunde werden nun einer nach dem anderen umgebracht und als Zuschauer kann man kaum erwarten, dass die Idioten einen möglichst blutigen Abgang machen...


Dark Invasion (Kanada 2010) von John Klappstein und Knighten Richman

Ein Clique von jungen Menschen bricht zu einem Partywochenende an einem Haus am See auf. Dort werden die Jugendlichen von ihrem Freund Jeremy, der sich noch seltsamer verhält als sonst, erwartet. Die Gruppe feiert, philosophiert (i use this term very loosely here) über das Leben und schafft es, den Zuschauern schon nach wenigen Minuten extrem auf die Nerven zu gehen, Dass keiner seiner so genannten Freunde mitbekommt, dass von Jeremy längst eine unbekannte Macht Besitz ergriffen hat, passt gut ins Bild, das man von diesen Pappnasen zu dem Zeitpunkt schon hat. Die Freunde werden nun einer nach dem anderen umgebracht und als Zuschauer kann man kaum erwarten, dass die Idioten einen möglichst blutigen Abgang machen…

Warum falle ich eigentlich immer wieder auf reißerische Cover rein? Gefräßig und sexy ist bei dem Film rein gar nichts und gnadenlos sind nur die sich ausbreitende Langeweile und die Dummheit der Dialoge. Gerade von diesen Dialogen gibt es eine Menge, denn die Action beginnt hier bei einer Gesamtlaufzeit von etwas mehr als 70 Minuten erst nach Minute 55. Bis dahin philosophieren die Protagonisten über den Sinn des Lebens und sorgen so dafür, dass man als Zuschauer ein paar Mal knapp davor steht, sich eine Stricknadel in den Gehörgang zu rammen, damit man ihren Blödsinn nicht länger ertragen muss. Ich wollte einen Monsterfilm sehen, was zum Teufel interessiert mich da eine „Breakfast Club„-Variante für Gehirnamputierte?? Wenn dann der erste Mensch von der Kreatur (von der übrigens nie erklärt wird, was genau sie ist) transformiert wird, um zukünftig mit einer Handvoll Seetang im Rachen, äh…gar fürchterlichen Tentakeln herumzurennen und „Grrr!! Grrr!!“ zu machen, möchte man nur noch mit der Stirn voraus gegen die nächste Mauer rennen. Da die „Action“ viel zu spät beginnt, kommt der Showdown viel zu kurz, so etwas wie Dramatik oder Spannung entwickelt sich nie.
Hier käme nun die Stelle, an der ich darauf hinweisen würde, dass die schauspielerischen Leistungen unter aller Kanone sind. Nur habe ich diesmal keine Lust darauf. Sicher hat man den hier versammelten Laien nicht die Pistole auf die Brust gesetzt und ihnen die Teilnahme an diesem Machwerk aufgezwungen, allerdings helfen ihnen die Dialogzeilen, die ihnen Klappstein und Richman in den Mund legen, absolut nicht weiter. Da hätten selbst Al Pcino und Robert De Niro nichts retten können. So ergeben unnatürliche Dialoge und hölzernes Schauspiel eine Mischung, die, gemeinsam mit dem Mangel an Action, die Nerven der Zuschauer vor eine unerträgliche Zerreißprobe stellt. Die „Musik“ sorgt dann endgültig dafür, dass man sich am liebsten die bereits erwähnte glühend heiße Stricknadel durch den Gehörgang rammen und sich so selbst von diesem Leid erlösen möchte.
Tut euch einen Gefallen und erspart euch diesen Mist. „Dark Invasion“ hat nichts, was ihn aus der Masse schlechter Filme, die heute offenbar im Minutentakt auf DVD in die Läden geschleudert werden, hervorhebt. Wer aber auf schlechtes Laientheater und Mogelpackungen steht, ist mit dieser  Scheibe bestens bedient.


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