Mark Brandis: Raumkadett 2 – Verloren im All |
Für Mark Brandis geht ein Traum in Erfüllung: Seine Ausbildung an der Astronautenschule beginnt, er wurde in den ersten Jahrgang der Akademie aufgenommen! Er ist zwar der mit Abstand jüngste Teilnehmer, das stört ihn aber überhaupt nicht. Mit grauer Theorie halten die Verantwortlichen sich nicht allzu lange auf, denn bereits in ihrer ersten Woche sollen die hoffnungsfrohen Kadetten ins Weltall geschickt werden. Kaum sind alle an Bord und haben mit der ihnen aufgetragenen Arbeit begonnen, lässt der erste Zwischenfall nicht lange auf sich warten: Ein fremdes Schiff taucht wie aus dem Nichts auf und beschießt die Alpha 8, das Raumschiff, auf dem die Kadetten stationiert sind. Von der Außenwelt urplötzlich abgeschnitten und voller Angst, dass sie die einzigen Überlebenden sein könnten, müssen Brandis und seine Freunde schnell handeln, wenn sie lebend zur Erde zurück kehren wollen…
Mark Brandis: Raumkadett 2 – Verloren im All
Nach dem guten ersten Teil geht es nun weiter mit den Abenteuern des jungen Raumfahrers in spe. Der Beginn von Brandis‘ Ausbildung schließt direkt an die erste Folge an, in Sachen Spannung ist teilweise sogar eine spürbare Steigerung vorhanden.
Die Produktion der Folge überzeugt wieder auf ganzer Linie. Die Soundkulisse und die erfahrenen Sprecherinnen und Sprecher befinden sich wie immer auf höchstem Niveau, hier gilt im Prinzip das gleiche, was ich bei Teil 1 geschrieben habe. Im Vergleich zu „Aufbruch zu den Sternen“ hat „Verloren im All“ nur einen Nachteil: Den etwas flachen Schluss. Der Twist am Ende kann von aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern schon lange vor dem Ende erraten werden. Außerdem ist es etwas enttäuschend, wenn über die ganze Folge lang Spannung aufgebaut wird und diese dann nicht ganz zufriedenstellend aufgelöst wird. Dennoch ist „Verloren im All“ ein unterhaltsames Hörspiel, da alles halbwegs kurzweilig ist und keine wirklichen Längen vorkommen.
Fazit zu „Mark Brandis: Raumkadett 2 – Verloren im All“
Der zweite Teil der Serie kommt nicht ganz an den ersten heran, ist aber trotzdem ein gutes Hörspiel.