We Summon the Darkness von Marc Meyers

Die drei besten Freundinnen Alexis, Val und Beverly sind auf dem Weg zu einer Heavy Metal Show. Dort tun sie sich mit drei jungen Männern zusammen, um nach dem Konzert gemeinsam eine kleine After Show Party zu veranstalten, die direkt aus der Hölle stammt...


Die drei besten Freundinnen Alexis, Val und Beverly sind auf dem Weg zu einer Heavy Metal Show. Dort tun sie sich mit drei jungen Männern zusammen, um nach dem Konzert gemeinsam eine kleine After Show Party zu veranstalten, die direkt aus der Hölle stammt…

Hier geht es zum Trailer.

Tja. Jetzt sind seit meinem letzten Review hier schon wieder einige Monate ins Land gezogen. Es war bei mir beruflich sehr viel los, das soll aber keine Entschuldigung sein. Ich werde mich bemühen, hier in Zukunft zumindest zweimal im Monat aufzuschlagen und entweder eine Rezension zu schreiben, oder euch anderweitig an meinem Leben teilhaben zu lassen. Da der Artikel über das, was ich in den letzten Monaten so angestellt habe, noch nicht fertig ist, kommt heute die Rezension zuerst.

Ich muss zugeben, ich habe echt lange gesucht, bis ich den passenden Film für diesen Beitrag gefunden habe. Schließlich habe ich hier schon länger nichts geschrieben und da will ich nicht mit einem langweiligen 08/15-Schmarrn um die Ecke kommen. Und was soll ich sagen, „We summon the Darkness“ hat mich – mit Abstrichen, zu denen ich später noch komme – gut unterhalten.

Das hat mehrere Gründe: Der erste ist die Wahl des Themas. Erstens bin ich seit ich denken kann ein absoluter Metalhead. Zweitens hat mich die Satanic Panic, die in „We summon the Darkness“ verarbeitet wird, schon immer interessiert, ich hab mehrere Bücher zu dem Thema im Regal stehen. Grund Nummer drei: Der Trailer hat mich angesprochen.

(Ab hier gibts Spoiler) Das Gute zuerst: Alexandra Daddario, Maddie Hasson und Amy Forsyth tragen den Film locker über die Laufzeit, alle anderen – Johnny Knoxville als Pastor inklusive – sind da „nur“ Zugaben. Die drei spielen das coole Trio, das erst wie die typischen Protagonistinnen in einem Slasherfilm wirkt, um dann die Seiten zu wechseln, perfekt. Sie schaffen die Wechsel zwischen witzig und bedrohlich spielend und scheuen nicht davor zurück, dort wo es nötig ist, einen Gang zuzulegen. Klar erfindet das alles das Rad nicht neu, aber es ist flott inszeniert und hat einige recht knackige Brutalitäten.

Klar ist in dem Film nicht alles logisch. So fragt man sich schon, warum die drei jungen Frauen sich auch dann auf das Konzert freuen, wenn sie alleine auf dem Hinweg sind, wenn man bedenkt, als was sie sich hinterher herausstellen und was ihre Motive sind. Ich finde es außerdem sehr schade, dass in einem Film, in dem Heavy Metal doch eine zentrale Rolle spielt, eigentlich keine Metalsongs vorkommen. Die kurze Szene im Konzert sorgt auch eher für Augenrollen bei Metalheads, weil in den etwa fünf Textzeilen, die man verstehen kann, so ziemlich jedes satanistische Klischee verbraten wird, das bei drei nicht auf den Bäumen war. Der einzige bekannte Song, der prominent in Szene gesetzt wird, ist dann ausgerechnet „Heaven is a Place on Earth“ von Belinda Carlisle, der mit Metal so viel zu tun hat, wie ich mit Raketenwissenschaft (wobei ich an der Stelle lauthals lachen musste).

 

Fazit zu „We Summon the Darkness“

„We Summon the Darkness“ von Marc Meyers ist ein unterhaltsamer Slasherfilm, den vor allem die drei Hauptdarstellerinnen sehenswert machen. Man darf sich halt keinen allzu originellen Film erwarten, dann wird man gut unterhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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